Historias de los Tool Rebels

Una joya de la historia del automovilismo

Wera Tools presenta un verdadero cambio de juego:

 

 

 

N° DE CHASIS 009 0003 HERMANOS KREMER 935 K3

 

 

 

Motor: 930/80

Caja de cambio: 930/60

Caballos: 760

Año de construcción: 1979

Color: blanco

 

 

 

1er dueño: Porsche-Kremer (Alemania, 1980)

2° dueño: Hermann Werner (Alemania, 1980-1982)

3er dueño: Jürgen Lässig (Alemania, 1982-1985)

4° dueño: Willy König (Alemania, 1986-1991)

5° dueño: John Greasley (Gran Bretaña, 1992-1993)

6° dueño: Claes Wahlund (Suecia, 1994-2008)

7° dueño: Nigel James (Gran Bretaña, 2008-2009)

8° dueño: Chris Goodwin (Gran Bretaña, desde 2009)

Das Goodwood Festival of Speed 2017 steht vor der Tür und für uns die mittlerweile sechste Teilnahme. Zum zweiten Mal in Folge präsentieren wir die Marke Wera auf einem beeindruckenden 230 Quadratmeter großen Stand der Öffentlichkeit: den Rennsportbegeisterten und Autoenthusiasten, den Automobilherstellern und den führenden Wettbewerbern unserer Branche. Mehr als 200.000 Besucher werden während der folgenden vier Tage die Veranstaltungen besuchen, um die berühmtesten Autos und Motorräder der Welt auf dem einzigartigen Hügel zu sehen, der sich auf dem Gelände direkt vor dem Goodwood House befindet.

Dieses Jahr lautet das Thema des Festivals "Peaks of Performance - Motorsports Game-Changers" („Höchstleistungen, die die Motorsportwelt verändert haben“). Ein Motto, das perfekt für Wera ist, da wir uns als zentrales Ausstellungsmodell für unseren Messestand ein Stück Motorsportgeschichte sichern konnten.

Von 1980 bis 1982 besaß Wera einen Porsche Kremer 935 K3, der unter der Wera Meißberg-Flagge an der DRM-Serie, der Weltmeisterschaft für Sportwagen, der Fahrerweltmeisterschaft und an den 24 Stunden Rennen von Le Mans teilgenommen hat.

Die Motorsportfans unter Ihnen werden wissen, wie bahnbrechend die Gruppe 5 935 der Kremer-Brüder war - echte Game-Changer. Die Kremers legten die Regeln der Gruppe 5 großzügig, sehr großzügig aus, was zu einem der auffälligsten Entwürfe dieser Zeit, wenn nicht sogar aller Zeiten, führte.

Bei diesen unglaublichen 3,2-Liter-Twin-Turbo-Autos schlugen Flammen aus dem Auspuff, wenn sie über die europäischen Rennstrecken gerast sind. Nach und nach sind sie aber aus dem Motorrennsport verschwunden. Es war also ein aufregender Moment, als wir herausfanden, dass es das Wera-Auto immer noch gab. Heute, fünfunddreißig Jahre später, begrüßt Wera voller Begeisterung den Begleiter aus alten Tagen wieder. Unter seinem vollständigen Le Mans-Nummer # 61 Äußeren schlagen gesunde 760 PS. Der Porsche Kremer 935 K3 sieht immer noch beeindruckend aus – und hört sich auch ebenso beeindruckend an.

Der König - Porsche 935 K3 Turbo eine kurze Chronik dieser Ikone, die eine ganze Ära prägte; von Carsten Krome.

Es ist 1979 und Klaus Ludwig sitzt im Cockpit eines Hochleistungsrennwagens, der zum Motorsport-Game-Changer wird. Der Rennwagen stammt aus der Kölner Werkstatt der genialen Brüder Erwin und Manfred Kremer und heißt… Porsche 935 K3.

Beim ersten Auftritt als Sonderfahrzeug in Le Mans gewinnt der Porsche 935 K3 mit weitem Abstand. Die anderen Teilnehmer sind schockiert und die Messlatte ist von nun an sehr hoch gehängt.

Der Porsche 935 K3 wird am 21. Februar 1980 an Hermann Werner, Mitinhaber von Wera, verkauft. Daraufhin fährt der Sportwagen für "Weralit" – einem von Wera erfundenen Kunststoffmaterial. Das Auto nimmt 1980, 1981 und 1982 an der Deutschen Meisterschaft teil. Hauptfahrer ist Edgar Dören, seltener sitzt Jürgen Lässig am Steuer. Der Wera 935 startet das erste Mal für Wera am 23. März 1980 im belgischen Zolder und wird Fünfter.

Die frühen Siege führen schließlich im italienischen Monza zum größten Erfolg im ersten europäischen Rennen um die Weltmeisterschaft: Edgar Dören und Jürgen Lassig schlagen alle Konkurrenten in einem dramatischen, vom Regen geprägten Rennen.

Das Auto wird 1986 an den renommierten deutschen Autotuner Willy König verkauft. Ende der Saison 1990 ist Willy König der Gewinner der "Spezial Tourenwagen Trophy". König fährt das Auto viele Jahre auf dem Nürburgring, bevor er mit einem von ihm selbst eingebauten 962er-Motor einen schweren Unfall erleidet.

John Greasley kauft das beschädigte Auto, baut es als Rechtslenker um, und gewinnt 1993 die Britische GT-Meisterschaft. Zuvor hatte Greasley den zugehörigen 935-Twin-Turbo-3,2-Liter-Motor wieder eingebaut.

Es war reiner Zufall, als 2014 bekannt wurde, dass dieses Auto noch in Großbritannien existiert. Nach detektivischer Kleinarbeit wurde der Besitzer aufgespürt und angesprochen. Seit diesem Tag hat sich eine vertrauensvolle Beziehung zwischen uns entwickelt. Dieser Beziehung ist es auch zu verdanken, dass wir einen Vertrag abschließen konnten, der es uns erlaubt, diese komplett restaurierte, renntüchtige Motorrennsport-Legende auf dem diesjährigen Festival of Speed auszustellen.

Mittlerweile ist ein Film über das Fahrgestell Nr. 009 0003 gedreht worden (das erste Mal nach zwei Jahren, dass der Wagen in der Öffentlichkeit gezeigt wurde). Darüber hinaus enthält das Filmmaterial historische Fotoaufnahmen, die einer umsichtigen und sorgfältigen Archivierung in den letzten Jahren zu verdanken sind.

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